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Georg Friedrich Händel: Alexander’s Feast or the Power of Music

So., 29. Sept.

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Klosterkirche Rheinau

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Georg Friedrich Händel: Alexander’s Feast or the Power of Music
Georg Friedrich Händel: Alexander’s Feast or the Power of Music

Zeit & Ort

29. Sept. 2024, 17:00

Klosterkirche Rheinau, Kloster Insel, 8462 Rheinau, Schweiz

Über die Veranstaltung

GEORG FRIEDRICH HÄNDEL ALEXANDER’S FEAST, HWV 75

Mit Alexander`s Feast eröffnete Händel am 19.Februar 1736 seine Oratorienspielzeit im Covent Garden Theatre London. Das neue Werk schuf Händel auf der Basis einer Dichtung, die im England des frühen 18.Jh. als Meisterwerk verehrt wurde: John Drydens Ode Alexander`s Feast, or, The Power of Musick von 1692. Damit nutzte Händel nicht nur den grossen Bekanntheitsgrad des Dichters und der Ode, sondern die Wahl des Textes war gleichzeitig auch ein Bekenntnis zur Tradition der englischen Dichtung und der Verwendung landeseigener Texte als Grundlage für musikdramatische Produktionen. Der Erfolg stellt sich zwangsläufig ein: Alexander`s Feast wurde zu einem der beliebtesten Werke Händels und zu seinen Lebzeiten das am häufigsten aufgeführte oratorische Werk.

Die Macht der Musik wird in der Ode anhand eines Festes dargestellt, das Alexander der Grosse anlässlich seines Sieges über die Perser (330 v. Chr.) begeht. Dabei preist der Sänger Timotheus den siegreichen Herrscher, lobt die durch Bacchus gewährten irdischen Freuden, gemahnt aber auch an die zerstörerische Kraft des Krieges im Schicksal des Perserkönigs Darius und singt von der wahrhaft göttlichen Gabe der Liebe, bevor er im zweiten Teil zur Rache für die gefallenen griechischen Krieger aufruft. Schliesslich wird die Verbindung zur christlichen Neuzeit geschlagen, indem Timotheus zum Wegbereiter der heiligen Cäcilia erklärt und diese selbst gerühmt wird.

Die Uraufführung haben mehr als 1300 Zuhörer:innen miterlebt, wie The London Daily Post am folgenden Tag berichtete: Nie zuvor sei bei einer ähnlichen Aufführung „so numerous and splendid an Audience at any Theatre in London“ zugegen gewesen. Zu Händels Lebzeiten gab es 25 Aufführungen des Werks, für die es immer wieder kleine Abänderungen gab.

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